Montag, 12. Januar 2009

Meine Traumreise.

Für alle, denen es helfen könnte, die empfänglich sind, und die Hilfe benötigen könnten.

Meine Traumreise geht so.

Zunächst einmal mit den üblichen Entspannungsübungen entspannen, die beim Yoga, oder dem Autogenen Training so üblich sind, die man bei jeder Übung immer wiederholen muss. Sie tun ihre Wirkung nach einer gewissen Zeit, aber bei Menschen, die sich darauf einlassen können, unmittelbar.

Hier gibt es auch eine Seite, da kann man sich entsprechende mp3's herunterladen
http://www.yogapad.de/group/Entspannung

„Tiefenentspannung - seinen Körper spüren und annehmen
Tiefe Entspannung, verbessertes Körpergefühl, über den Körper Zugang zu innerer Kraft finden - dazu will dir diese Tiefenentspannungstechnik verhelfen. Am besten machst du diese Übung im Liegen. Du kannst sie aber auch in einer bequemen Sitzhaltung ausprobieren.“
www.yoga-vidya.de

Falls diese Befehle aus irgendeinem Grund nicht ansprechen, kann ich auch noch meine eigenen, die ich mir selber zusammengestellt habe, geben.

Hast du die nötige tiefe Entspannung erreicht, gibst du dir folgende Befehle:

Alle Schmerzen - körperliche und seelische Schmerzen - fallen ab von mir
Alle Schwere fällt ab von mir, ich bin ganz leicht,

mehrere Male wiederholen

Hast du Ziel erreicht, heißt es

Ich schwebe im Zimmer bis zur Decke (hier kann man variieren, wenn man anderswo als in einem Raum ist)
Ich verlasse den Raum, schwebe hoch bis in den lichten blauen Himmel
ins Universum, Sterne und Planeten
hoch und höher in den Göttlichen Raum, Abermillionen von Seelen (kann man sich auch was anderes ausdenken, wenn man nicht glaubt) geben Licht und Energie
Licht und Energie durchströmen meinen ganzen Körper
Ich gehe durch das hohe, weiße Tore, das alles überspannt
durch den Heckenrosengang (evtl. variieren), durch die Pforte (vielleicht eine Farbe?, meine ist grün)
in meinen Garten (der jetzt vor mir liegt, hier kommen selbständig Bilder, oder sollten sie kommen, man richtet sich den Garten so ein, wie man ihn mag, da gibt es keine Vorgaben, er kann nach und nach erweitert werden)

Mein Garten: rechts eine Hecke mit Bank, einen Teich, ein silberner Fisch, dahinter ein Obstgarten, umschlossen von einer Hecke, inmitten eine Marmorbank, links davon noch eine Art Garten mit Pavillon, ein Landhaus mit Terrasse, mit Gartenstühlen und Tisch, davor noch einige Beete mit Bank und Bäumen, ein Garten im Garten mit Gemüse usw., dahinter liegt eine wunderschöne Wiese mit wilden Gräsern und Blumen.

Ich gehe durch meinen Garten und treffe dort die Menschen, die ich liebe, und an die ich denke, um die ich mich sorge, die mir was bedeuten. Sie sind so nach und nach von ganz alleine in meinen Garten gekommen. Jeder Neuankömmling hat zunächst auf der marmornen Bank gesessen.

Durch diese Begegnung komme ich in Kontakt mit diesen Menschen und abhängig davon, wie nahe sie mir stehen, und wieviel ich von ihnen weiß, bemerke ich, wie es um sie steht.

Wenn ich alle getroffen habe, fassen wir uns an den Händen und gehen gemeinsam auf die Wiese, die ganz im Licht liegt, manchmal ist es Sonne, aber wenn es gut läuft, kommt zu uns Jesus (das ist bei mir so) und gibt uns ganz viel Kraft und Energie.

Das geht aber auch nur mit der Vorstellung, es ist ganz viel Licht und Wärme, Sonne, und mein Befehl lautet:

Licht und Energie, oder Liebe und Energie, Kraft und Energie, strömen durch meinen ganzen Körper, Geist und Seele (kann man alles variieren, was man gerade benötigt) und durch alle, die mit mir verbunden sind.

Wenn das Gefühl sich gut einstellt, sollte man sich langsam lösen, und auf demselben Weg zurück gehen, möglichst die Reihefolge einhalten.

Ich sage:
Ich gehe zurück in das Hier und Jetzt, verlasse meinen Garten, schließe die Pforte, Heckenrosengang usw.

Bin ich wieder am Ausgangspunkt, bis zehn zählen, zwischendurch Befehl: Körper, Geist, und Seele, locker, leicht, frei beweglich, voller Kraft und Energie. Bei 9, Augenlider, locker, leicht, frei beweglich, voller Kraft und Energie, 10 AUGEN AUF! Dann auch wirklich SOFORT die Augen öffnen und nicht wieder schließen. Gähnen, Recken (sorry, soweit möglich) und Aufstehen!

Donnerstag, 1. Januar 2009

Neujahr 2009 - So fings an, und kleiner nostalgischer Rück- und Rundblick

Mich hat jetzt nicht das Disco-, sondern das Video-Fieber erfasst. Mit meiner kleinen, aber feinen, allerdings nicht besonders hochwertigen, aber bis jetzt noch meinen Ansprüchen gerecht werdenden Digital-Kamera kann man recht hübsche kleine Filmchen machen, so man denn ein ruhiges Händchen, gutes Auge und ansehnliches Motiv hat.

Nun, erster Versuch einer stimmungsvollen Aufnahme, bei unserem nun schon mehrfach erwähnten kühl-freudigem Neujahrsspaziergang erschien mir durchaus nicht unvermittelt diese Hafenindustrielandschaft mit ihren ziegelroten Speichern, komplementär sich widerspiegelndem lichtblauen Himmel und weichgrauer Wasseroberfläche das geeignete Objekt, nachfolgend das Ergebnis.

Im weiteren ruft mein lieber Claus, was, wer es noch nicht wissen sollte, mein zigjähriges Ehegesponst ist, sehnsüchtig nach einem Joseph, nur wer sich hier bei uns in der Gegend auskennt, weiß, um wen es sich hier handelt, nämlich um den ehemaligen Gastwirt dieser urigen, am Hafenbecken gelegenen Kneipe, diesem gleich ins Bild kommenden Flachbau, mit einem sehr eigenwilligen, aber unglaublich passenden Interieur, der uns und sein einmaliges Gasthaus aufgrund Unvermögens, leider muss man das so sagen, lieber José, falls du das hier jemals lesen solltest, schmählich im Stich ließ, so dass es nundann verwaist und zwar nicht ungenutzt, aber unseres Erachtens nicht mehr dem wahren Zwecke seines Seins zugeführt wird, nämlich dem müden, je nach Jahreszeit verfrorenem oder verschwitzem Wanderer, eine Ruhe-, Erholungs-, und Erfrischungspause bei Tee, Kaffee, je nach dem, Kuchen, Wein, Salat oder einer echten portugiesischen Paella, für uns natürlich rein vegetarisch, zu bieten.

Unvergessen sind diese himmlischen, in allen Farben des Regenbogens changierenden Sonnenuntergänge am gegenüberliegenden Weserufer, phonetisch untermalt durch das Krächzen der Krähen und dem Geschrei der Möwen. Wenn dann noch ein Schiff aus der Ferne, nicht aus weiter Ferne, aber hie und da aus Skandinavien oder Russland, die Weser daher- oder dahinkommt, dann war die maritime Idylle perfekt. All das wird uns nach deinem unrühmlichen Abgang, lieber Joseph, wie wir dich insgeheim nannten, obwohl doch dein wahrer Name viel schöner und feuriger klingt, José, Sohn portugiesischer Abstammung, nun vorenthalten, und wirklich, wie oft halten wir auf unseren obligatorischen, fast alltäglichen Spaziergängen an deiner "Kaibar" inne und seufzen den guten, alten Zeiten nach.

Natürlich verhallt dieser Ruf ungehört in den Weiten des ebenfalls bereits erwähnten frostigen Winterhimmels, nichtsdestoweniger musste er mal gerufen werden: Joseph, Joseph, wo bist du geblieben!

Hinzuzufügen wäre noch: Und kommst du nimmermehr?



Neujahr 2009 - Neujahrsspaziergang

Bei Eiseskälte schöner Winterspaziergang
schnuppern klare frostige Luft
lassen den Gehirnkasten schön ausdünsten
Ich lasse mich dazu hinreißen, die Elfe zu spielen
und Claus kann es nicht lassen
den McCain zu machen.

Also hatten wir Spaß, auch wenn uns die Nasen fast eingefroren wären.



Silvester 2008

Gut reingerutscht
der Wein ist auch geflutscht
nicht in Mengen
dass wir sängen
nur in Maßen
dass wir spaßen.

Dann um Mitternacht
hat's den Sekt gebracht
in die Kelche
in die welche
wir dann hinnen
durch die Kehle ließen rinnen.